13. Juli 2012

Bleeding Violet - Niemals war Wahnsinn so verführerisch


"Portero ist eine faszinierende Welt und Hanna eine ungewöhnliche Heldin mit einer ergreifenden, unvergesslichen Stimme"(BOOKLIST)
Inhalt:
Als der Vater von der 16-jährigen Hanna stirbst, entschließt Hanna sich, zu ihrer Mutter Rosalee, die sie nur von Erzählungen ihres verstorbenen Vaters kennt. Als sie dort angekommen ist, ist ihre Mutter nicht sehr freundlich zu ihr und will sie zu ihrer Tante schicken. Doch Hanna gibt nicht auf und verhandelt erfolgreich mit ihrer Mutter. Als Hanna in die Schule geht, bemerkt sie, dass die Kleinstadt Portero keineswegs idyllisch und harmlos ist wie es zunächst scheint. Hanna, die es gewohnt ist, als verrückt zu gelten wird in dieser Stadt als normal betrachtet. Doch in der Stadt kommt es immer wieder zu unheimlichen Ereignissen bei denen der attraktive und geheimnisvolle Wyatt Hanna zur Seite steht.


Autorin:
Dia Reeves wurde am 27. November 1977. Heute lebt sie in Irving/Texas und arbeitet als Bibliothekarin und Autorin. "Bleeding Violet" ist ihr Debütroman.


Eigene Meinung:
Am Anfang war ich von dem Buch nicht begeistert und ich brauchte einige Zeit, bis ich die Geschichte verstehen konnte. Sie ist an manchen Stellen sehr unrealistisch und ich musste manchmal den Kopf über einige Sachen schütteln. Zur Mitte des Buches hin finde ich es interessanter und weil ich erfahren wollte, wie es mit Wyatt und Hanna weitergeht, habe ich mir leichter getan, dass Buch zu Ende zu lesen. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, aber manche Wörter sind schwer verständlich. Ich würde das Buch Lesern empfehlen, die sich von Monstern, Blutegeln etc. nicht abschrecken lassen.


Diesem Buch vergebe ich 2 von 5 Monden, da es mich nicht so richtig überzeugen konnte, ich würde es nur bedingt weiterempfehlen.

Bildquelle: amazon.de; Informationsquelle: Offizielle Website der Autorin, diareeves.com

4. Juli 2012

Blutbraut


"Ein Buch, das mit Spannung und Action aufwarten kann, in die Tiefe geht, einem die Tränen in die Augen treibt und dabei nicht nur für Jugendliche eine gute Abendlektüre ist.“(Buchrezicenter.de)


Inhalt:
Schon in ihrer Kindheit wurde Lucinda Moreira dem Hexer Joaquín de Alvaros als Blutbraut versprochen und ist seither immer auf der Flucht vor ihm. Auf ihrer Flucht trifft sie auf den charmanten Chris, der ihr wieder Hoffnung auf ein normales  Leben gibt. Doch dann stellt sich heraus, dass Chris der Bruder von Joaquín ist. Chris bringt sie zu seinem Bruder, denn er will verhindern dass Joaquín zu einem Nosferatu wird. Um das zu verhindern braucht Joaquín Lucindas Blut. Von heute auf morgen steckt Lucinda inmitten von Intrigen, Ränkespielen und der ersten Liebe und ist sich nicht sicher, ob Joaquín wirklich der Böse ist, für den sie ihn gehalten hat…

Autorin:
Lynn Raven(Pseudonym der deutsch-amerikanischen Autorin Alex Morrin) studierte in Maine/USA an der Universität und arbeitete danach bei einer kleinen Zeitung, bevor sie nach Deutschland zog und dort 10 Jahre lang als Journalistin, Übersetzerin und Lektorin arbeitete. Ihr Debütroman heißt „Der Kuss des Dämons“ und wurde 2008 veröffentlicht. Zwei weitere Bänden folgten und verhalfen Lynn Raven zu Ruhm und Popularität.

Eigene Meinung:
„Blutbraut“ ist das erste Buch, das ich von Lynn Raven gelesen habe und deshalb war ich sehr gespannt, was mich erwarten würde. Nachdem ich den Roman jetzt verschlungen habe, möchte ich euch meine Meinung dazu mitteilen. Erst einmal möchte ich mit der Hauptperson Lucinda beginnen. Sie hat in ihrem jungen Alter(fast 18 Jahre alt) schon einiges durchgemacht, doch sie hat das Beste aus ihrem Leben gemacht und hat nicht aufgegeben. Aus diesem Grund fand ich sie sehr sympathisch und ein echtes Vorbild für Jugendliche. Ich konnte mit ihr mitfühlen und sie verstehen und durch Rückblicke in ihre Vergangenheit, die glaubwürdig in die Handlung eingefügt wurden, sie besser kennen lernen. Ein weiterer Pluspunkt von „Blutbraut“  ist, dass das Buch in der Ich-Perspektive von Lucinda verfasst wurde und man somit einen guten Einblick in ihre Gefühlswelt hat. Die Grundidee des Buches ist nichts wirklich neues, doch ich finde die Idee mit einer „Blutbraut“, die Hexern ihr Blut trinken lässt, damit die Hexer nicht zu einem Nosferatu werde, gut gelungen und erfrischend im Vergleich zu anderen Romanen dieses Genres. Die Handlung des Buches ist spannend, manchmal bleiben aber auch kleine Verschnaufpausen, und actionreich, doch  auch die Romantik kommt in diesem Buch glücklicherweise nicht zu kurz. Das Ende fand ich zwar ein bisschen zu schnell, das ist aber Geschmackssache und meine subjektive Meinung. Der Schreibstil ist flüssig und jugendgerecht. Ich würde das Buch Jugendlichen ab 13 Jahren aufwärts empfehlen.

Obwohl ich das Ende bei „Blutbraut“ ein bisschen zu schnell fand, möchte ich dem Jugendbuch die volle Mondanzahl(5 von 5 Monden) geben, weil ich großen Spaß am Lesen des Romans hatte und die vielen positiven Aspekte diesem kleinen Kritikpunkt überwiegen.
Quellen: randomhouse.de, lovelybooks.de, amazon.de, cbt-lynnraven.de