1. Juni 2012

Saeculum


Kurzbeschreibung

Fünf Tage im tiefsten Wald, die nächste Ortschaft kilometerweit entfernt, leben wie im Mittelalter ohne Strom, ohne Handy , normalerweise wäre das nichts für Bastian. Dass er dennoch mitmacht bei dieser Reise in die Vergangenheit, liegt einzig und allein an Sandra.
Als kurz vor der Abfahrt das Geheimnis um den Spielort gelüftet wird, fällt ein erster Schatten auf das Unternehmen: Das abgelegene Waldstück, in dem das Abenteuer stattfindet, soll verflucht sein.
Was zunächst niemand ernst nimmt, scheint sich jedoch zu bewahrheiten, denn aus dem harmlosen Live-Rollenspiel wird plötzlich ein tödlicher Wettlauf gegen die Zeit.
Liegt tatsächlich ein Fluch auf dem Wald?

Meine Meinung 

Bevor ich mir das Buch gekauft habe, hatte ich eigentlich immer einen Bogen um dieses Buch gemacht. Ich hat der Klappentext nicht besonders angesprochen und mit dem Mittelalter habe ich es nicht so. Der Anfang war auch recht holprich für mich, aber als ich dann erstmal in Fahrt war, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.


Die Geschichte wie sie sich weiter entwickelt und dann auch noch in so eine Richtung, hat mich echt gepackt. Die Charaktere in dem Buch haben sich Seite um Seite immer weiter entwickelt und wurden auch zunehmend interessanter. Das Man(n), für eine Frau 5 Tage in einem Wald ohne Handy, Internet, Toilette, Warmes Wasser und anderen Sachen aus dem 21. Jahrhundert gehen würde, darauf muss man erstmal kommen.

Freunde, die Verschwinden, Sachen, die geklaut werden und geheime Botschaften, die für keinen einen Sinn ergeben, außer für eine, und die verschweigt es den anderen auch noch. Sowas macht ein gutes Buch aus und Ursula Poznanski hat es geschafft ihre Leser in einen dunklen Bann zu ziehen und ihnen das Rätsel vom Ender so schwer gemacht zu haben, beeindruckt mich. Das Buch ist mein Monats Highlight Mai 2012.


Den Wald, die Höhlen und den ganzen Ort konnte ich mir dank dem sehr guten und flüssigen Schreibstil der Autorin bildlich vorstellen. Das Cover ist in einem schwarz-weiß-still gehalten und passt perfekt zu dem Inhalt des Buches. Der Schwarze Schnitt gefällt mir besonders gut, denn es ist etwas neues in meinem Bücherregal. Ih kann euch das Buch nur wärmstens empfehlen und hoffe ihr habt genau soviel Freude an dem Buch wie ich.

Die Autorin

Ursula Poznanski wurde 1968 in Wien geboren und begann nach einem abwechslungsreichen Schul- und Studienleben als Redakteurin bei einem medizinischen Fachverlag, für den sie immer noch tätig ist. Sie selbst sagt von sich, sie hätte sich schon immer gerne Geschichten ausgedacht, aber nie zu Papier gebracht. Wenn sie schrieb, dann nur Kurzgeschichten.
Im Jahr 2000 nahm sie - leider erfolglos - an einem Drehbuchwettbewerb des ORF teil. Dadurch entdeckte sie, dass sie doch zu "längeren" Texten fähig war und fing Feuer. Sie sammelte Romanideen und schaffte es, mit "Buchstabendschungel" im Jahr 2003 ihr erste


  • Broschiert: 496 Seiten
  • Verlag: Loewe Verlag (2. November 2011)
  • Sprache: Deutsch
  • Preis:  14,95

Amelia vergibt: 5 Bücher


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